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Neuer Trinkwasserbrunnen in der Rintelner Fußgängerzone

16.10.2025

Zusammen mit den Kollegen der Stadtwerke Rinteln, Joachim Warnecke und Jan Redeker, haben unsere Umweltschutzbeauftragte, Josefine Wahl, und Cordula Lüdtke-Dommel aus dem Tiefbau- und Umweltamt am Donnerstag, 16.10.2025, den neuen Trinkwasserbrunnen in der Fußgängerzone in Betrieb genommen.

Die Idee für einen Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt ging im Jahr 2023 von der Fraktion RI Rintelner Interessen aus. In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt-, Bau- und Stadtentwicklung am 20. September 2023 wurde beschlossen: „Die Stadtverwaltung prüft geeignete Standorte für Trinkwasserbrunnen und setzt diese gemeinsam mit den Stadtwerken Rinteln um.“

Hersteller des Brunnens ist die Kalkmann Kontakt Kunst GmbH & Co. KG, 31162 Bodenburg. Ein Modell derselben Firma ist bereits in Hameln im Einsatz, wo in den letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht wurden. Trinkwasserbrunnen der Firma Kalkmann befinden sich in über 20 Städten in Deutschland.

Der Brunnen hat ca. 10.000 Euro gekostet, was dem im Haushaltsbudget vorgesehenen Rahmen entspricht. Die Installation wurde von den Stadtwerken Rinteln übernommen. Den technischen Betrieb führt der Bauhof aus; die Wasserversorgung wird durch die Stadtwerke geleistet. Trinkwasserproben erfolgen regelmäßig durch ein Labor.

Der Brunnen soll jährlich ca. von März bis November – je nach Witterungslage – betrieben werden und über den Winter abgeschaltet werden. In diesem Jahr wird er als Probebetrieb lediglich noch für einige Wochen laufen.

Barrierefreiheit und Nutzungshinweise:
Das Modell wurde so konzipiert, dass es für Rollstuhlfahrer erreichbar ist. Da der Wasserstrahl nach unten läuft, kann Wasser in jeder Höhe aufgefangen werden – auch für kleinere Kinder geeignet. Ein Becken wurde bewusst nicht installiert, um eine höhere Wartungsfreundlichkeit sicherzustellen. Becken würden zudem eine definierte Wasserhöhe erfordern, wodurch kleinere Kinder den Wasserstrahl eventuell nicht erreichen könnten. Für Rollstuhlfahrer wird empfohlen, eine Trinkflasche oder einen Becher mitzubringen. Natürlich gilt dies auch für alle anderen Bürgerinnen und Bürger. Ein Hinweisschild in Blindenschrift am Brunnen ist geplant, um die Barrierefreiheit weiter zu verbessern.